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Website gehackt? Maßnahmen zur Wiederherstellung und Absicherung

Eine gehackte Word­Press-Web­site kann weit­rei­chende Fol­gen haben – von Daten­ver­lust bis hin zu einem Ver­trau­ens­ver­lust bei Besu­chern. Wenn du den Ver­dacht hast, dass deine Word­Press-Web­site gehackt wurde, ist schnel­les und über­leg­tes Han­deln ent­schei­dend. Erfahre, wel­che Schritte du unter­neh­men kannst, um den Scha­den zu behe­ben und zukünf­tige Angriffe zu verhindern.

Anzeichen ob deine Website gehackt wurde

Website gehackt? Maßnahmen zur Wiederherstellung und Absicherung
Web­site gehackt? Maß­nah­men zur Wie­der­her­stel­lung und Absi­che­rung 3
  • Unge­wöhn­li­cher Traf­fic: Plötz­li­che Spit­zen oder ein dras­ti­scher Rückgang.
  • Unbe­kannte Inhalte: Uner­war­tete Sei­ten, Pop-ups oder Spam.
  • Feh­ler­mel­dun­gen: Sei­ten sind nicht erreich­bar oder ent­hal­ten Malware-Warnungen.
  • Ver­däch­tige Nut­zer­kon­ten: Unbe­kannte Admin-Benut­zer im Dashboard.
  • War­nun­gen von Such­ma­schi­nen: Deine Web­site wird als unsi­cher eingestuft.

Wenn du eines die­ser Anzei­chen bemerkst, soll­test du sofort han­deln. Dann könnte deine Web­site gehackt wor­den sein.

Schritte zur Wiederherstellung wenn deine Website gehackt wurde

  1. Web­site off­line neh­men: Ver­hin­dere wei­tere Schä­den, indem du den Zugang vor­über­ge­hend einschränkst.
  2. Pass­wör­ter ändern: Aktua­li­siere alle Pass­wör­ter (Admin, FTP, Hosting).
  3. Web­site scan­nen: Nutze Sicher­heits-Tools wie Word­fence oder Sucuri, um Mal­ware zu identifizieren.
  4. Mal­ware ent­fer­nen: Berei­nige betrof­fene Dateien oder ersetze sie durch sau­bere Backups.
  5. Sys­teme aktua­li­sie­ren: Stelle sicher, dass Word­Press, Plug­ins und The­mes auf dem neu­es­ten Stand sind.
  6. Unbe­kannte Nut­zer­kon­ten löschen: Ent­ferne alle ver­däch­ti­gen Benut­zer aus dei­nem System.

Wie informierst du deine Benutzer?

  1. E‑Mail-Benach­rich­ti­gung: Infor­miere deine Benut­zer trans­pa­rent über den Hack und die getrof­fe­nen Maßnahmen.
  2. Blog­bei­trag oder Hin­weis: Erstelle einen öffent­li­chen Bei­trag, der das Pro­blem erklärt und deine Bemü­hun­gen zur Wie­der­her­stel­lung aufzeigt.
  3. Pass­wor­t­än­de­run­gen emp­feh­len: Bitte deine Benut­zer, ihre Pass­wör­ter zu ändern, um per­sön­li­che Daten zu schützen.

Langfristige Maßnahmen zur Vorbeugung

  1. Sicher­heits-Plug­ins: Instal­liere Tools wie iThe­mes Secu­rity oder Sucuri für kon­ti­nu­ier­li­che Überwachung.
  2. Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung: Füge eine zusätz­li­che Sicher­heits­ebene für Admin-Log­ins hinzu.
  3. Regel­mä­ßige Updates: Halte Word­Press, The­mes und Plug­ins stets aktuell.
  4. Back­ups: Auto­ma­ti­siere täg­li­che Back­ups, um im Ernst­fall schnell wie­der­her­stel­len zu können.
  5. SSL-Zer­ti­fi­kate: Ver­schlüs­sele die Daten­über­tra­gung, um Hacker­an­griffe zu erschweren.
  6. Fire­wall akti­vie­ren: Nutze eine Web-Appli­ca­tion-Fire­wall (WAF), um bös­ar­tige Anfra­gen abzuwehren.

Regelmäßige Backups: Deine Lebensversicherung

Ein Backup: Dein Rettungsanker im Ernstfall

Ein Backup ist nicht nur der ein­fachste, son­dern auch der effek­tivste Weg, eine gehackte Web­site schnell wie­der­her­zu­stel­len und den Betrieb wie­der auf­zu­neh­men. Ohne ein aktu­el­les Backup kann der Wie­der­her­stel­lungs­pro­zess müh­sam, zeit­auf­wen­dig und kost­spie­lig sein. Mit einer soli­den Backup-Stra­te­gie bist du für nahezu alle Even­tua­li­tä­ten gerüs­tet – sei es ein Hacker­an­griff, ein Plugin-Feh­ler oder ein ver­se­hent­li­ches Löschen von Daten.

Wie oft solltest du Backups machen?

Die Häu­fig­keit von Back­ups hängt von der Akti­vi­tät und der Größe dei­ner Web­site ab:

  • Täg­li­che Back­ups: Für Web­sites mit hoher Akti­vi­tät, wie Online-Shops, Blogs oder News­por­tale, sind täg­li­che Back­ups unver­zicht­bar. So stellst du sicher, dass alle neuen Daten und Ände­run­gen geschützt sind.
  • Wöchent­li­che Back­ups: Für weni­ger aktive Sei­ten, z. B. Unter­neh­mens­web­sites, rei­chen in der Regel wöchent­li­che Back­ups aus, um einen siche­ren Daten­be­stand zu gewährleisten.
  • Monat­li­che Back­ups: Für sehr sta­ti­sche Web­sites, die sel­ten aktua­li­siert wer­den, kön­nen monat­li­che Back­ups ausreichen.

Es ist jedoch immer rat­sam, bei wich­ti­gen Updates wie Plugin- oder Theme-Ände­run­gen ein manu­el­les Backup zu erstel­len, um uner­war­tete Pro­bleme zu vermeiden.

Wo solltest du deine Backups speichern?

Die Wahl des Spei­cher­orts für deine Back­ups ist ent­schei­dend, um maxi­male Sicher­heit zu gewähr­leis­ten. Du soll­test min­des­tens eine externe Kopie auf­be­wah­ren, um deine Daten vor loka­len Aus­fäl­len oder Angrif­fen zu schützen:

  1. Externe Ser­ver: Spei­chere Back­ups auf einem sepa­ra­ten Ser­ver, der von dei­nem Haupt­ser­ver getrennt ist. So blei­ben deine Daten auch bei einem Angriff auf dei­nen Hos­ting-Account sicher.
  2. Cloud-Dienste: Dienste wie Google Drive, Drop­box oder One­Drive sind ein­fa­che und zuver­läs­sige Optio­nen, um Back­ups sicher und schnell zugäng­lich zu spei­chern. Viele Hos­ting-Anbie­ter bie­ten auch eigene Cloud-Backup-Lösun­gen an.
  3. Off­line-Spei­cher: Für zusätz­li­che Sicher­heit kannst du Back­ups auf exter­nen Fest­plat­ten oder USB-Sticks spei­chern. Diese Methode ist beson­ders nütz­lich für lang­fris­tige Archivierung.

Ein red­un­dan­tes Sys­tem, das meh­rere Spei­cher­orte kom­bi­niert, bie­tet die höchste Sicherheit.

Welche Tools eignen sich für WordPress?

Word­Press bie­tet eine Viel­zahl von Tools und Plug­ins, die den Backup-Pro­zess ein­fach und auto­ma­ti­siert gestalten:

  • Updraft­Plus: Ein belieb­tes Plugin, das auto­ma­ti­sche Back­ups ermög­licht und diese in Cloud-Diens­ten wie Google Drive oder Drop­box spei­chern kann.
  • Back­up­Buddy: Bie­tet umfas­sende Funk­tio­nen, ein­schließ­lich Pla­nung auto­ma­ti­scher Back­ups, Migra­tion und Wiederherstellung.
  • WPvi­vid Backup: Eine All-in-One-Lösung für Back­ups, Migra­tion und Wiederherstellung.
  • Hos­ting-Back­ups: Viele Hos­ting-Anbie­ter, wie Site­Ground oder Kinsta, bie­ten inte­grierte Backup-Lösun­gen, die beson­ders für Anfän­ger ein­fach zu hand­ha­ben sind.

Ver­giss nicht, regel­mä­ßig zu prü­fen, ob deine Back­ups kor­rekt erstellt wur­den und voll­stän­dig sind. Eine feh­ler­hafte Siche­rung nützt dir im Ernst­fall nichts.

Fazit: Proaktive Sicherheit ist entscheidend

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Web­site gehackt? Maß­nah­men zur Wie­der­her­stel­lung und Absi­che­rung 4

Ein Hack kann ver­hee­rend sein, doch mit den rich­ti­gen Maß­nah­men kannst du deine Web­site schnell wie­der­her­stel­len und absi­chern. Regel­mä­ßige Back­ups, starke Pass­wör­ter und Sicher­heits-Plug­ins sind ent­schei­dend, um zukünf­tige Angriffe zu vermeiden.

Benö­tigst du Unter­stüt­zung bei der Wie­der­her­stel­lung weil deine Web­site gehackt wurde oder bei der Absi­che­rung dei­ner Web­site?
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