Glossar-Eintrag

CMS

Einführung und Definition

CMS steht für Con­tent Manage­ment Sys­tem und bezeich­net eine Soft­ware, mit der digi­tale Inhalte erstellt, ver­wal­tet und bear­bei­tet wer­den kön­nen, ohne dass tief­ge­hende Pro­gram­mier­kennt­nisse erfor­der­lich sind. Mit einem Con­tent Manage­ment Sys­tem kön­nen Nutzer:innen Web­sites oder andere digi­tale Platt­for­men gestal­ten, Inhalte wie Texte, Bil­der, Videos oder inter­ak­tive Ele­mente hin­zu­fü­gen und diese regel­mä­ßig aktua­li­sie­ren. Dabei wird häu­fig zwi­schen der inhalt­li­chen Pflege und dem Design der Seite unter­schie­den, was eine klare Tren­nung von Struk­tur und Gestal­tung ermöglicht.

Das Haupt­ziel eines Con­tent Manage­ment Sys­tems ist es, den Pro­zess der Inhalts­ver­wal­tung zu ver­ein­fa­chen und zu auto­ma­ti­sie­ren, indem es eine benut­zer­freund­li­che Ober­flä­che bereit­stellt, die auch für tech­nisch weni­ger ver­sierte Anwender:innen intui­tiv bedien­bar ist. Dies führt zu einer erheb­li­chen Zeit­er­spar­nis, da Inhalte direkt und ohne umfang­rei­che IT-Unter­stüt­zung erstellt und ange­passt wer­den kön­nen. Dadurch kön­nen Redakteur:innen, Mar­ke­ting-Teams und andere Mit­ar­bei­tende eigen­stän­dig arbei­ten und somit fle­xi­bel auf neue Anfor­de­run­gen reagieren.

Ein wei­te­rer ent­schei­den­der Vor­teil moder­ner Con­tent Manage­ment Sys­teme ist die Mög­lich­keit der Zusam­men­ar­beit. Meh­rere Nutzer:innen kön­nen gleich­zei­tig an der Erstel­lung und Aktua­li­sie­rung von Inhal­ten arbei­ten, wäh­rend Funk­tio­nen wie Ver­sio­nie­rung und Frei­gabe-Work­flows sicher­stel­len, dass alle Ände­run­gen nach­voll­zieh­bar sind und Feh­ler ver­mie­den wer­den. Außer­dem ermög­li­chen Con­tent Manage­ment Sys­teme eine zen­trale Ver­wal­tung aller Inhalte, was zu einer kon­sis­ten­ten und ein­heit­li­chen Dar­stel­lung der Marke oder des Unter­neh­mens beiträgt.

Dar­über hin­aus unter­stüt­zen viele Con­tent Manage­ment Sys­teme die Inte­gra­tion von Erwei­te­run­gen und Plug­ins, mit denen zusätz­li­che Funk­tio­na­li­tä­ten wie SEO-Opti­mie­rung, E‑Commerce, Social-Media-Anbin­dun­gen oder Sicher­heits­fea­tures imple­men­tiert wer­den kön­nen. Moderne Con­tent Manage­ment Sys­tem-Lösun­gen sind zudem dar­auf aus­ge­legt, respon­siv zu arbei­ten, sodass erstellte Inhalte auf unter­schied­li­chen End­ge­rä­ten – von Desk­tops über Tablets bis hin zu Smart­phones – opti­mal dar­ge­stellt werden.

Ins­ge­samt bie­ten Con­tent Manage­ment Sys­teme eine umfas­sende Lösung, um den gesam­ten Lebens­zy­klus digi­ta­ler Inhalte – von der Erstel­lung über die Ver­wal­tung bis hin zur Ver­öf­fent­li­chung – effi­zi­ent zu gestal­ten. Sie sind somit ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug für Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen und Pri­vat­per­so­nen, die ihre Online-Prä­senz pro­fes­sio­nell und zukunfts­si­cher auf­bauen und pfle­gen möchten.

Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten

Ein Con­tent Manage­ment Sys­tem ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug für moderne digi­tale Pro­jekte. Es wird in einer Viel­zahl von Anwen­dungs­fäl­len ein­ge­setzt, darunter:

  • Unter­neh­mens­web­sites zur Dar­stel­lung von Pro­duk­ten oder Dienstleistungen
  • Blogs und Nach­rich­ten­por­tale für regel­mä­ßige Content-Updates
  • E‑Com­merce-Platt­for­men zur Ver­wal­tung von Pro­duk­ten und Bestellungen
  • Com­mu­nity-Web­sites, Foren oder soziale Netzwerke
  • Bil­dungs­platt­for­men und E‑Lear­ning-Web­sites

Mit einem Con­tent Manage­ment Sys­tem kön­nen nicht nur Inhalte erstellt und ver­wal­tet, son­dern auch das Design und die Funk­tio­na­li­tät einer Web­site fle­xi­bel ange­passt werden.

Wichtige Merkmale

  1. Benut­zer­freund­lich­keit: Eine intui­tive Ober­flä­che ermög­licht auch Laien die Pflege von Inhalten.
  2. Fle­xi­bi­li­tät: Viele Con­tent Manage­ment Sys­teme bie­ten Module, Plug­ins oder Erwei­te­run­gen zur Funktionserweiterung.
  3. SEO-Funk­tio­nen: Funk­tio­nen wie Meta­tags, URL-Struk­tu­ren und XML-Site­maps hel­fen bei der Suchmaschinenoptimierung.
  4. Mehr­spra­chig­keit: Unter­stüt­zung für meh­rere Spra­chen ist oft inte­griert oder kann nach­ge­rüs­tet werden.
  5. Zugriffs­ver­wal­tung: Rol­len und Rechte für ver­schie­dene Nut­zer­grup­pen kön­nen defi­niert werden.

Arten von Content Management Systemen

Open-Source-Content Management System

Diese Sys­teme sind kos­ten­los ver­füg­bar und kön­nen indi­vi­du­ell ange­passt wer­den. Bei­spiele sind Word­Press, Joomla und Drupal. Sie pro­fi­tie­ren von gro­ßen Ent­wick­ler-Com­mu­ni­ties, die regel­mä­ßig Updates und Erwei­te­run­gen bereitstellen.

Proprietäre Content Management Systeme

Diese Con­tent Manage­ment Sys­tem-Lösun­gen wer­den von Unter­neh­men ent­wi­ckelt und lizen­ziert. Sie bie­ten oft spe­zi­fi­schen Sup­port und maß­ge­schnei­derte Funk­tio­nen, sind jedoch in der Regel kos­ten­pflich­tig. Bei­spiele sind Adobe Expe­ri­ence Mana­ger und Sitecore.

Headless Content Management System

Ein Head­less Con­tent Manage­ment Sys­tem trennt Backend (Inhalts­ver­wal­tung) und Front­end (Dar­stel­lung). Inhalte kön­nen fle­xi­bel über APIs auf ver­schie­de­nen Platt­for­men wie Web­sites, Apps oder IoT-Gerä­ten aus­ge­ge­ben wer­den. Bei­spiele sind Con­tentful und Strapi.

Bekannte Content Management System-Lösungen

  • Word­Press: Das welt­weit meist­ge­nutzte Con­tent Manage­ment Sys­tem, ideal für Blogs und kleine bis mit­tel­große Websites.
  • Joomla: Bekannt für Fle­xi­bi­li­tät und umfang­rei­che Funktionalität.
  • Drupal: Beson­ders geeig­net für kom­plexe und große Projekte.
  • Shopware/Magento: Spe­zi­ell für den E‑Com­merce-Bereich.
  • Con­tentful: Ein moder­nes Head­less Con­tent Manage­ment Sys­tem für fle­xi­ble Inhalte.

Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • Zeit­er­spar­nis bei der Inhalts­er­stel­lung und ‑ver­wal­tung
  • Anpass­bar durch The­mes und Plugins
  • Kein tief­ge­hen­des tech­ni­sches Wis­sen notwendig
  • Unter­stüt­zung für SEO und Social Media Integration

Nachteile

  • Sicher­heits­ri­si­ken bei unre­gel­mä­ßi­gen Updates
  • Abhän­gig­keit von bestimm­ten Sys­te­men oder Anbietern
  • Per­for­mance-Pro­bleme bei über­mä­ßi­gem Ein­satz von Erweiterungen

Fazit: Die Rolle von Content Management Systemen im digitalen Zeitalter

Ein Con­tent Manage­ment Sys­tem ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug für die moderne digi­tale Kom­mu­ni­ka­tion. Es bie­tet Unter­neh­men, Blogger:innen und Entwickler:innen die Mög­lich­keit, Inhalte effi­zi­ent zu ver­wal­ten und anspre­chende digi­tale Erleb­nisse zu schaf­fen. Ob für kleine Blogs oder große Unter­neh­mens­web­sites – mit der rich­ti­gen Wahl des Con­tent Manage­ment Sys­tem kann jede digi­tale Vision rea­li­siert werden.

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