Soziale Netzwerke für Unternehmen – die wichtigsten Kanäle und ihre Vorteile kurz vorgestellt

Social Media ist spä­tes­tens seit Face­book in der Mitte der Gesell­schaft ange­kom­men und ver­schie­denste Kanäle wer­den von unter­schied­li­chen Alters­grup­pen und Ziel­grup­pen genutzt. Zu jeder Mar­ke­ting­stra­te­gie eines moder­nen Unter­neh­mens sollte also auch die sinn­volle und ziel­grup­pen­ori­en­tierte Ein­bin­dung Soziale Netz­werke für Unter­neh­men sein – nicht nur um zu wer­ben und auf sich auf­merk­sam zu machen, son­dern auch um aktu­el­len Con­tent zu ver­brei­ten und Kun­den durch geschickt gesetzte Wer­bung an sich zu binden.

Doch wel­che Social Media Kanäle sind für wel­che Unter­neh­mens­art geeig­net und wo lohnt es sich wirk­lich, aktiv bei den sozia­len Netz­wer­ken mitzuwirken?

Welche Arten von sozialen Netzwerken gibt es?

Zunächst gilt es, zwi­schen unter­schied­li­chen Netz­werk­for­men zu unter­schei­den. Es gibt soziale Bezie­hungs­netz­werke, von denen Face­book das Nut­zer­stärkste und wohl auch bekann­teste ist. Als soziale Bild­netz­werke zäh­len die Platt­for­men Insta­gram mit sei­nen noch rela­tiv neuen Insta­gram-Sto­ries sowie Pin­te­rest. Viele Unter­neh­men nut­zen soge­nannte Blog­ging-Netz­werke, zu denen Twit­ter und Tumblr zäh­len und die sich auch bei Unter­neh­men und Poli­ti­kern immer grö­ße­rer Beliebt­heit erfreuen.

Schließ­lich gibt es auch pro­fes­sio­nelle soziale Netz­werke wie XING oder Lin­ke­dIn, die spe­zi­ell auf Unter­neh­men und das erfolg­rei­che Füh­ren von Geschäfts­be­zie­hun­gen abge­stimmt sind. Zu guter Letzt spie­len auch soziale Video­netz­werke wie You­Tube eine immer grö­ßere Rolle im Mar­ke­ting von Unternehmen.

Facebook – eine globale Vermarktungsplattform mit besonders hoher Reichweite

Der Vor­teil sozia­ler Bezie­hungs­netz­werke ist, dass diese zumeist ein brei­tes Spek­trum an Nut­zern anspre­chen. Face­book gilt als Vor­rei­ter und ist noch immer der meist genutzte Social-Media-Kanal mit täg­lich 500.000 ver­zeich­ne­ten Neu­an­mel­dun­gen. Die Platt­form dient haupt­säch­lich der Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen den Mit­glie­dern und so auch zwi­schen Unter­neh­men und Privatpersonen.

Auf Face­book wird viel auf Echt­zeit-Kom­mu­ni­ka­tion gesetzt, wel­che durch den Aus­tausch von Lob und Kri­tik eine gute Kun­den­bin­dung för­dern kann. Zum Stan­dard­re­per­toire für die meis­ten Unter­neh­men gehört es des­halb, weil inter­es­sante Posts durch die Tei­len-Funk­tion schnell viral gehen kön­nen und die Platt­form eine außer­or­dent­lich hohe Reich­weite besitzt. Aller­dings ist bei Face­book stets auf sehr hohe Qua­li­tät und Rele­vanz der Posts zu ach­ten, um die ent­spre­chende Ziel­gruppe zu errei­chen. Neben einem eige­nen Unter­neh­mens­ka­nal lässt sich über Ein­blen­dun­gen werben.

Instagram – Produktplatzierung durch Influencer als Schwerpunkt

Insta­gram ist mit 36% akti­ven Nut­zern der Alters­gruppe zwi­schen 16 und 29 Jah­ren ein recht jun­ges sozia­les Netz­werk mit einer eige­nen Dyna­mik, die Unter­neh­men für sich zu nut­zen ler­nen müs­sen. Im Vor­der­grund bei Insta­gram steht defi­ni­tiv das Bild, wel­ches durch soge­nannte Hash­tags (#) kate­go­ri­siert wird. Als aus­sa­ge­kräf­ti­ges Bild eig­net sich eine Moment­auf­nahme aus dem All­tag, raten die Exper­ten vom Online-Maga­zin für Foto­gra­fen Foto­spring.

Abge­se­hen von der Erstel­lung eines eige­nen Insta­gram-Accounts kann die­ses Social Media von Unter­neh­men durch Pro­dukt­plat­zie­rung bei Influen­cern genutzt wer­den. Von die­sen gibt es in den letz­ten Jah­ren zahl­rei­che, die aller­dings zumeist eine junge Ziel­gruppe anspre­chen. Dem­entspre­chend eig­net sich der Micro-Blog für Fotos und Videos eher für Unter­neh­men mit Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen, die junge Leute anspre­chen sollen.

Twitter – In der Kürze von 280 Zeichen liegt die Würze

Zwar nähert sich das deut­sche Publi­kum Twit­ter bis­her eher vor­sich­tig an und Twit­ter bie­tet hier­zu­lande nicht annä­hernd die Chan­cen für Unter­neh­men wie den USA, aller­dings lässt sich der Kurz­nach­rich­ten­dienst nut­zen, indem kurz und unbü­ro­kra­tisch Infor­ma­tio­nen ver­brei­tet wer­den und durch aktu­el­len, häu­fi­gen Con­tent somit auch eine Kun­den­bin­dung her­ge­stellt wird. Domi­nie­rend in den Tweets ist das Thema Medien – also Musik, Social Media, TV und Inter­net. Gerade medi­en­ver­sierte Unter­neh­men oder Medi­en­un­ter­neh­men direkt sind bei Twit­ter also an der rich­ti­gen Adresse.

XING – ideal zum Ausbau des beruflichen Netzwerkes

Die Platt­form XING dient haupt­säch­lich der Job­su­che, Kon­takt­ver­wal­tung und zum Aus­bau eines beruf­li­chen Netz­wer­kes. Unter­neh­mens­pro­file wecken Inter­esse und bie­ten eine direkte Kon­takt­mög­lich­keit für Head­hun­ter, Auf­trag­ge­ber und Arbeit­ge­ber auf der Suche nach neuen Mit­ar­bei­tern. Schließ­lich bie­tet die­ses Social Media Unter­neh­men auch die Gele­gen­heit Spe­zia­lis­ten für bestimmte The­men­ge­biete über ent­spre­chende spe­zi­fi­sche Grup­pen aus­fin­dig zu machen.

Youtube – Werben mit dem am stärksten genutzten Videokanal

You­Tube bie­tet nicht nur bei eige­nem Kanal für Unter­neh­men viele Vor­teile, son­dern hat auch auf­grund einer sehr hohen Zahl an Influen­cern gro­ßes Poten­zial für das Mar­ke­ting eines Unter­neh­mens. Die Google-Toch­ter ver­zeich­net eine enorme Reich­weite auf­grund der gro­ßen Nut­zer­zah­len und unter­schied­lichs­ten Kanäle, hält für Unter­neh­men aller­dings auch viel Kon­kur­renz bereit.

Dem­entspre­chend hoch­wer­tig muss die Qua­li­tät der Videos und Kanäle sein, um aus der Masse an Videos her­aus­zu­ste­chen und um mög­lichst viele Abon­nen­ten als poten­ti­elle Kun­den zu gewin­nen. Rich­tig genutzt kann die­ses Social Media Unter­neh­men aber ziel­grup­pen­ab­ge­stimm­tes Mar­ke­ting mit You­tube-Stars ebenso bie­ten wie eine breite Zuschauerzahl.

Professionelle Social Media-Strategie ist für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend

Der Social-Media-Auf­tritt ist für Unter­neh­men von wach­sen­der Bedeu­tung und sollte gut struk­tu­riert, geplant und pro­fes­sio­nell aus­ge­führt wer­den. Schließ­lich bil­den sich poten­ti­elle Kun­den mitt­ler­weile ins­be­son­dere über die sozia­len Netz­werke ein Bild und somit auch eine Mei­nung über ein Unter­neh­men. Unpas­sende For­mu­lie­run­gen, irrele­vante Posts und ein wenig auf­ein­an­der abge­stimm­ter Social-Media-Auf­tritt gehö­ren zu den Faux-Pas, die es zu ver­mei­den gilt.

Mit einer pro­fes­sio­nel­len Social-Media-Stra­te­gie wird von einem Exper­ten eine auf das Unter­neh­men abge­stimmte, voll­um­fas­sende Stra­te­gie erar­bei­tet, wie der Con­tent, die Gestal­tung der ein­zel­nen Kanäle best­mög­lich aus­se­hen sollte. Zudem wird ein Plan erstellt, zu wel­chen Uhr­zei­ten und in wel­chen zeit­li­chen Abstän­den Social-Media als wich­tige Platt­form für die Inter­ak­tion zwi­schen Kun­den und Unter­neh­men oder für Infor­ma­tio­nen über das Unter­neh­men genutzt wer­den kann. Dies ver­leiht Ihrem Auf­tritt in den sozia­len Medien Pro­fes­sio­na­li­tät, Indi­vi­dua­li­tät und den not­wen­di­gen Schliff für ein erfolg­rei­ches Unternehmertum.

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